Werner Schlarmann

Werner Schlarmann

* 27.04.1942
† 07.07.2009 in Osnabrück
Erstellt von Neue Osnabrücker Zeitung
Angelegt am 09.07.2009
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Entzündet am 05.06.2013 um 16:21 Uhr

Du bleibst unvergessen

Eine Persönlichkeit mit hohem Ansehen

21.03.2012 um 14:26 Uhr von Neue Osnabrücker

Groß war Werner Schlarmann nicht nur von seiner Statur her. Er war es auch als Persönlichkeit, die sogar noch Größe im Umgang mit seiner unheilbaren Krankheit zeigte. Der langjährige Vorsitzende der Lingener CDU-Stadtratsfraktion und Kreistagsabgeordnete ist im Alter von 67 Jahren gestorben.,

Was zeichnete den Kommunalpolitiker, den Menschen Werner Schlarmann aus? Die Antwort ist einfach: Seine tief empfundene Verpflichtung als Christ war Grundlage und Antriebskraft seines vielseitigen und langjährigen Engagements in Politik, Kirche und Gesellschaft. Persönliche Eitelkeiten waren ihm fremd. Trotz seiner wichtigen Ämter drängte er sich nicht in die Öffentlichkeit.

Neben dem Wohl der Stadt Lingen lagen der Ortsteil Laxten und der Wohnpark Gauerbach Werner Schlarmann besonders am Herzen. Er war unter anderem Mitbegründer des Bürgerzentrums und des Fördervereins Gauerbach und initiierte und förderte zahlreiche Aktivitäten.

Von Laxten aus fand er den Weg in die Stadtpolitik. Zehn Jahre stand er als Vorsitzender an der Spitze des CDU-Stadtverbandes, war Mitglied des Kreisvorstandes der Union und gehörte seit 1996 dem Kreistag an. Mitglied des Stadtrates war er seit 1986. Das Bild Lingens hat er in dieser Zeit entscheidend mitgestaltet.

Besonders prägend arbeitete Werner Schlarmann als Vorsitzender der CDU-Fraktion im Stadtrat, die er 16 Jahre leitete. Eine große Fraktion über eine so lange Zeit erfolgreich zu lenken erfordert Gestaltungswillen, Durchsetzungskraft sowie die Fähigkeit, zusammenzuführen und unterschiedliche Interessen auszugleichen. Bisweilen gehört auch ein kräftiges Wort dazu – an die Adresse der eigenen Fraktion, in Richtung der politischen Konkurrenz und gegenüber der Verwaltung.

Werner Schlarmann war ein Mensch mit Grundsätzen, die er nicht wechselte wie die Fahne im Wind. Auch deshalb genoss er ein hohes Ansehen in allen Bevölkerungsteilen. Auf sein Wort war Verlass.

Und er ist sich auch in seiner schweren Krankheit treu geblieben. Die Aussöhnung mit Polen und die Städtepartnerschaft mit Bielawa, dem früheren Langenbielau, waren dem Pädagogen ein Herzensanliegen. Obwohl ihn die Fahrt viel Kraft gekostet hat, nahm er gemeinsam mit seiner Frau Walburga im Juni noch einmal die Reise nach Bielawa auf sich. Er wusste, dass die Begegnung mit den Freunden in Polen gleichzeitig auch ein Abschied für immer war.

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Entzündet am 20.12.2011 um 14:08 Uhr
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