Reinhold Schröder

Reinhold Schröder

* 18.04.1937
† 21.07.2012 in Fürstenau
Erstellt von Neue Osnabrücker Zeitung
Angelegt am 23.07.2012
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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Reinhold Schröder, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Hochverdient und geachtet

01.08.2012 um 04:01 Uhr von Neue Osnabrücker

Mit Trauer hat die Fürstenauer Bevölkerung auf den Tod des Altbürgermeisters und Ehrenbürgers Reinhold Schröder reagiert. Am 21. Juli 2012 starb der 75-Jährige plötzlich nach schwerer Krankheit.

Mit Schröder verlieren die Stadt und die Samtgemeinde Fürstenau einen hochverdienten Kommunalpolitiker. Als CDU-Mitglied war der 1937 geborene Kaufmann, der nach dem Besuch des Bischöflichen Konviktes in Meppen das Landhandelsgeschäft seines Vaters übernahm und bis vor einigen Jahren führte, insgesamt 34 Jahre kommunalpolitisch in seiner geliebten Vaterstadt Fürstenau tätig.

Nach der Gebietsreform hat Reinhold Schröder durch sein integratives Wirken maßgeblich zum Zusammenwachsen der einzelnen Ortsteile beigetragen. Von 1972 bis 2006 gehörte er dem Rat der Stadt Fürstenau an, von 1976 bis 2006 war er zudem Mitglied des Rates der Samtgemeinde Fürstenau in verschiedenen Funktionen, so 14 Jahre als stellvertretender Samtgemeindebürgermeister. Mehr als 30 Jahre bekleidete Reinhold Schröder das Amt des Bürgermeisters seiner Heimatstadt, die ihn zu seinem 70. Geburtstag zum Ehrenbürger ernannte.

Die Bundeswehr ehrte den Bürgermeister mit der Überreichung des Ehrenkreuzes in Gold im Januar 1987. Mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland erfuhr 1996 der damalige Fürstenauer Bürgermeister, der stets ein offenes Ohr für die Anliegen des kleinen Mannes hatte, eine seltene Ehrung.

Auch im kirchlichen Raum war Reinhold Schröder aktiv. Er gehörte dem Pfarrgemeinderat der Kirchengemeinde St. Katharina an, war dort lange als Messdiener und Kommunionhelfer aktiv. Seine Stimme und Ratschläge hatten Gewicht bei der Kolpingsfamilie, beim Bürgerschützenverein von 1658, der Christlich-Demokratischen Union, beim Bundeswehrreservistenverband und weiteren heimischen Organisationen. Als geselliger Mensch ging er gern zu dem von ihm mitgegründeten Stammtisch „Die Sonntagskinder“.