Peter Garthaus

Peter Garthaus

* 05.10.1942
† 23.05.2025
Erstellt von Neue Osnabrücker Zeitung
Angelegt am 31.05.2025
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Gedenkkerze

Jürgen Molitor, Bad Münder

Entzündet am 20.06.2025 um 10:14 Uhr

Ich erinnere mich gerne an die vielen persönlichen und sportlichen Gemeinsamkeiten während der Zeit im Gymnasium Carolinum und der Zeit beim VFL Osnabrück. Grüße an die Familie von Peter und besonders an seine Frau Ute.

Gedenkkerze

Egon Homm, Gran Canaria

Entzündet am 13.06.2025 um 03:27 Uhr

 Gran Canaria

R I P

 

Peter Garthaus, ein engagierter Basketballer. Dem Basketball-Sport auch durch seine Schwester (†) und deren Partner sowie durch seine Freundin und spätere Ehefrau verbunden. Auch als Schiedsrichter, bis zur Zweitliga, aktiv. Er war ein Erstligaspieler des VfL Osnabrück, zunächst Oberliga-Nord, seit 1962, dann seit Beginn des Studiums im Jahr 1965 für Hannover 96 auf dem Parkett. 1970 zurück nach Osnabrück und in der  Basketball-Bundesliga erneut für den VfL aktiv, bis 1975. Als jugendlicher Basketballer, vom Schulsport des Gymnasium Carolinums zu den jugendlichen Spielern des VfL Osnabrück kommend, gelang ihm 1962 der Sprung in das Oberligateam des VfL Osnabrück. Betreuer des Männerteams war damals Studienrat Werner Henke, dessen Sohn Rolf mit Peter Garthaus zur gleichen Zeit zum Oberliga-Team stieß. Papa Henke ließ Peter zunächst wenig Spielzeiten zukommen. Diese mußte sich Peter erst mit Macht erstreiten, wobei er von Teamkameraden gut unterstützt wurde und er sich dann zu einem Leistungsträger des VfL-Oberligateams entwickelte (Ihm mangelte es allerdings etwas an Sprungkraft). Peter diente nach dem Abitur als Pionier bei der Bundeswehr. In dieser Zeit gehörte er zur nationalen Auswahl der Bundeswehr. Er nahm als Offiziersanwärter an internationalen Einladungsturnieren für Militärmannschaften oder an Turnieren unter der Schirmherrschaft der NATO, in und außerhalb Europas, teil. Z.B. in Beirut (das Team unter der Leitung von Hauptmann Eckhardt Schurkus, später Oberst, damals aktiver DBB-Nationalspieler). Zum Abschluss seiner Oberligazeit beim VfL spielte Peter in dem legendären Finale um die Deutsche Meisterschaft 1964/1965 des DBB, am 23. Mai 1965 in Heidelberg (damals schon mit den Nationalspielern Wilfried Böttger, Helmut Uhlig und Klaus Weinland). Erst fünf Sekunden vor Spielende konnte Ernest „Ernie“ Butler, das spannende Spiel um die Meisterschaft mit einem „Jahrhundertwurf“ aus sehr großer Distanz entscheiden. Endstand: 69:68 für den MTV Gießen. Für Hannover 96, dort Stammspieler der 'Ersten Fünf', engagierte Peter sich als Trainer und unterstützte das Management von '96'. Es gelang ihm über sein Netzwerk Spieler für '96' zu gewinnen. U.a. seinen 'VfL-Final-Team-Kameraden' zur Vize-Meisterschaft 1965, Dr. Eckard von Bock und Polach. In Erinnerung geblieben ist u.a. auch 'sein schönes Auto', sein Citroën DS, das gemeinsame Training in der Spielzeit 1964/1965, in demselben Jahren öfter Gespräche im Restaurant 'Reichsadler' am Nicolaiort, 1966 eine Wochenend-Einladung von '96', gelegentliche Begegnungen beim Sonntags-Hochamt im Osnabrücker Dom etc. Letzter persönlicher Kontakt in der zweiten Hälfte der 2010-er Jahre im traditionsreichen Wirtshaus Holling, in der Osnabrücker Altstadt. 

Peter gehörte zu den ehemaligen Bundesliga-Spielern des VfL, die sehr bedauerten, daß sie 1975 mit Rückzug des VfL-Teams aus der Bundesliga ihre 'Basketball-Heimat' in Osnabrück verloren haben!

Nicht überrascht, nicht erschrocken - selbst Jahrgang 1947! 

 

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Entzündet am 31.05.2025 um 11:02 Uhr

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vom 31.05.2025