Klaus Friedrich Hector

Wir wünschen Frohe Weihnachten mit dem 52. Weihnachtsbrief an Familie und Freunde!

Zum zweiten Mal waren vor allem Eure Enkel kreativ.

Unser 32. Weihnachtsfest ohne Dich, liebe Mama und das zweite ohne Dich, lieber Papa. Zwei leere Plätze an der Festtafel und vor dem Baum, zwei strahlende Augenpaare weniger, die mit uns die Aufregung und Freude des Festes teilen und zwei Stimmen weniger, die mit uns die wohlvertrauten Weihnachtslieder singen. Vier Arme weniger, die uns halten und Geborgenheit geben.

In diesem Jahr habe ich mal wieder eine kleine Schachtel aus den Kisten mit dem Weihnachtsschmuck geholt, in der ich die liebevoll handbemalten Zinnanhänger verwahre, die Du, lieber Papa, uns viele Jahre zu Weihnachten schenktest. Diese Schachtel mit einer Sonne auf dem Deckel schenktest Du mir vor vielen Jahren. Auf ihrem Boden lag ein Zettel mit einem Brief von Dir, den ich längst vergessen und dem ich damals wahrscheinlich wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe. Dieses Mal traf mIch sein Inhalt, besonders die letzten zwei Sätze, tief ins Herz, „…So scheint mir das Kästchen mit dem Bildnis der Sonne geeignet, kleine Besonderheiten des Christbaumschmucks zu verwahren, die Du dereinst am Deinem eigenen Tannenbaum aufhängen wirst. Denk dann an Deine Eltern und an unsere gemeinsamen Weihnachtsabende…“

Das tue und werde ich, werden wir – immer.

Schon ein Jahr ist verflogen und Du fehlst uns sehr. Aber die Erinnerungen an Dich sind so eingraviert, dass Du gleichzeitig ‘nur mal eben’ nicht da zu sein scheinst… 🤗😘

Heute war für so viele Jahre ein Tag zum Feiern. Nun ist es ein schmerzlicher Tag des dankbaren Erinnerns. Wie viel lieber würden wir mit Dir in unserer Mitte Dein Leben feiern... Du fehlst!

Erstmals kannst du dich nicht an den Vorboten des Frühlings freuen.

Ein halbes Jahr ohne Dich... Es gibt so viele Erinnerungen und Dinge, die deine Abwesenheit manchmal kurz vergessen lassen.