Jens Decker

Papa...

Alle Jahre wieder... Vor fünf Jahren saßen wir noch jeden Adventssonntag gemeinsam am Tisch und haben diese Worte mehr oder weniger schön gesungen. Vor vier Jahren kam der Wandel. Alle Jahre wieder kommt die Weihnachtszeit und alle Jahre wieder fehlst du.

Weihnachten ist nicht mehr das, was es mal war. Die Kerzen brennen und die Lichter strahlen, doch der Glanz fehlt. Der Glanz, der sonst in deinen Augen war und diese Zeit so wahnsinnig bereichert hat.

Du fehlst jeden Tag... seit 1461 Tagen. Es ist irgendwie gruselig, was seitdem alles passiert ist. Zu früh bist du gegangen und zu viel verpasst du nun. Ich denk' an dich... seit 1461 Tagen und werde es auch noch jeden Tag meines Lebens tun, der folgt.

Kein Gedanke, den ich jemals gefasst habe, beschäftigt mich so sehr wie der Gedanke: "Papa ist tot." Kein Gefühl hat mich seit deinem Tod so sehr überwältigt wie die Trauer, die Wut, die Verwirrung, die Enttäuschung und die Angst. Und dennoch war dort diese ewige Leere.

Die Zeit stand still, doch die Uhren tickten weiter. Die Zeit stand still und trotzdem war alles ganz hektisch.

Es fühlt sich an, als wäre die Nachricht, dass du nicht wieder heimkommst, gestern angekommen. Was uns seitdem bleibt, sind jede Menge wertvolle Erinnerungen. In meinem Fall prägen diese Erinnerungen 16 Jahre, fünf Monate, 22 Tage und etwa sieben Stunden meines Lebens.

Das Ende deines Lebens ist nicht das Ende deines Seins.

Danke für alles!

In ewiger an den besten Vater. Ich habe dich lieb, bis zum Mond und wieder zurück in Dauerschleife.

Jule

🐞

Und wieder ein Geburtstag ohne dich,du fehlst 😥

Und Immer wieder kommt durch bestimmte Momente dass Gefühl dass du kurz da warst um nach dem Rechten zu sehen

Ich vermisse dich 🐞

Und immer wieder kommt durch bestimmte Momente das Gefühl dass du da warst um kurz nach dem Rechten zu sehen

Ich vermisse dich 🐞

Papa...

Heute sind es schon drei Jahre, aber es schmerzt immer noch wie am ersten Tag.

Ständig gibt es Momente, in denen ich so gerne bei dir wäre. Doch ich realisiere, dass das nicht mehr geht. Die Zeiten haben sich geändert. Du bist nun da und ich hier.

Aber wo ist dieser Ort, an dem du bist? Es gibt so viele Vorstellungen, so viele Antworten... aber keine Garantie. Die Ungewissheit bleibt und ist Tag für Tag eine Last.

Die Träume von dir sind nachts wie ein Geschenk. Dich noch einmal in die Arme schließen zu können wäre so schön. Aber wenn ich morgens wieder aufwache, bleibt diese Hoffnung schweren Herzens unerfüllt.

Für einen Moment wirkt alles so erfüllt wie früher. Aber dann wirst du im nächsten Augenblick wieder weggerissen und es erscheint die hässliche Realität.

Ständig stelle ich mir die Frage, ob wir die Zeit gemeinsam richtig genutzt haben. Es erscheint mir im ersten Moment nicht einfach, eine Antwort darauf zu finden, aber dann bin ich mir doch einigermaßen sicher, sie gefunden zu haben...

Die Zeit mit dir, meine Kindheit, meine Jugend, die erfüllte Ehe mit Mama, die Liebe zu uns Kindern und das Lächeln, was du uns jeden Tag auf die Lippen gezaubert hast, sind die höchste Form des Glücks, die es für mich auf dieser Welt gegeben hat. Und ich bin mir sicher, dass es genau deswegen auch heute immer noch so wehtut, dich verloren zu haben.

Ich bin mir sicher, dass du mich verstanden hättest. Immer wieder fällt mir auf, wie ich zu Papas kleinem Abbild geworden bin und darauf bin ich stolz.

Zwar hätten wir alle viel lieber dich in Person bei uns, aber das geht leider nicht mehr.

Du hast uns so viel mit auf den Weg gegeben und da gelassen...

Danke für jede einzelne Erinnerung, die du uns geschenkt hast.

Du hast deinen Platz und das wird immer so bleiben.

In ewiger Liebe und Erinnerung an den besten Vater,

Jule

🐞