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Speller Unternehmer Hubert Rekers gestorben: Ein Nachruf
29.10.2012 um 18:01 Uhr von Neue OsnabrückerWer Hubert Rekers einmal hautnah erlebt hat, wie er mit raumgreifenden Schritten über das Gelände seines Unternehmens im Speller Industriegebiet marschiert ist, der hat die Energie gespürt, die von ihm ausging.
Rekers’ Energie war aber nicht nur auf das gleichnamige Betonunternehmen beschränkt, das er als 25-jähriger Maschinenbau-Ingenieur nach dem plötzlichen Tod seines Bruders Anton 1960 übernahm und über vier Jahrzehnte auch durch schwierigeres Fahrwasser sicher und erfolgreich führte. Der Speller war Familienvater, musisch begabt, sportlich, auch reisefreudig. Und der Unternehmer war leidenschaftlicher Kommunalpolitiker. Als Kreistagsabgeordneter in Lingen und später im Emsland hat er von 1968 bis 1996 die Entwicklung der Region aktiv mitgestaltet. In den Werkshallen wie auch im Kreistag war er das, was er zeitlebens gewesen war: geradlinig, zuverlässig und den Menschen zugewandt.
Im mittelständischen Familienunternehmen mit heute über 700 Beschäftigten verband Rekers ingenieurstechnische Fähigkeiten mit unternehmerischem Weitblick. Das Betonwerk gehört heute zu einem der führenden Familienunternehmen der Beton- und Fertigteilindustrie in Deutschland. Dazu wurden in seiner aktiven Zeit weitere Werke in Gelsenkirchen, Groß Ammensleben und Ochenbruck in Betrieb genommen. Rekers war außerdem in diversen Branchenverbänden aktiv und wurde zum Ehrenpräsidenten des Verbandes Beton- und Fertigteilindustrie Nord gewählt.
Das Bundesverdienstkreuz am Bande wurde ihm 1997 verliehen. Aber auch ohne dieses äußere Zeichen der Würdigung wird er nicht nur den Spellern unvergessen bleiben.