Dr. Andreas Grisar

Dr. Andreas Grisar

* 27.12.1954
† 29.11.2012 in Georgsmarienhütte
Erstellt von Neue Osnabrücker Zeitung
Angelegt am 09.12.2012
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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Dr. Andreas Grisar, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

GMHütter CDU-Ratsmitglied Andreas Grisar gestorben

10.12.2012 um 12:13 Uhr von Neue Osnabrücker

Nach längerer schwerer Krankheit ist am vergangenen Donnerstag das langjährige Ratsmitglied Andreas Grisar kurz vor seinem 58. Geburtstag gestorben.

Der Alt-Georgsmarienhütter kam im September 2004 als Nachrücker für die CDU in den GMHütter Rat, in den er bei den Kommunalwahlen 2006 und 2011 wiedergewählt wurde. Als Mitglied des Finanzausschusses, dessen Vorsitzender er von 2006 bis 2011 war, und des Betriebsausschusses des Eigenbetriebs Abwasser hat er sich dabei über Parteigrenzen hinweg großen Respekt erworben und galt als geschätzter Lokalpolitiker, der sich immer für an Sachargumenten orientierte Lösungen einsetzte. Außerdem engagierte sich Grisar als Kreisvorsitzender der Mittelstands-und Wirtschaftsvereinigung Osnabrücker Land der CDU für die Interessen der kleinen und mittleren Betriebe.

Dass in den drei Wochen vor seinem Tod Ratsmitglieder aus allen Fraktionen Grisar noch einmal am Krankenbett besuchten, zeigt die Wertschätzung, die der 57-Jährige genoss. Grisar, der sich besonders für die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandsorts GMHütte, eine solide Haushaltspolitik und die besonderen Probleme des Stadtteils Alt-GMHütte einsetzte, hat sich als Ratsmitglied den Ruf eines Querdenkers erworben, der seine Sachpositionen konsequent vertrat.

Als studierter Volkswirt und Prokurist eines GMHütter Entsorgungsunternehmens hatte er stets einen klaren Blick für die Fakten. Nachdem vor drei Jahren bei ihm Krebs diagnostiziert worden war, wusste Grisar, dass die verbleibende Zeit begrenzt war. Er nahm sein Schicksal an und führte sein Leben so weiter, wie er es liebte – und dazu gehörte, sich für GMHütte und seine Bürger einzusetzen, solange ihm dies seine Krankheit erlaubt.