Lieselotte Kahlmeier

Lieber Herr Kahlmeier,

ich habe vom Tod Ihrer Frau jetzt erfahren, möchte Ihnen mein spätes Beileid aussprechen und die Gelegenheit wahrnehmen, Ihnen den bisher noch nie ausgesprochenen Dank dafür auszudrücken, daß Sie mir vor langer Zeit geholfen haben, als meine Versetzung in die Oberstufe beinahe gescheitert wäre. Sie haben mir dadurch, daß Sie darauf hinwiesen, daß es kein "Versetzung gefährdet" gegeben hatte und daher die Noten in Chemie, Physik und Mathematik (5, 5 und 6) so nicht gegeben werden durften, einen Ausweg eröffnet. Dadurch konnte ich zur 11 auf das Windthorst-Gymnasium wechseln (wobei Wilhelm Hesel ebenso hilfreich wirkte) und erfolgreich Abitur und später Staatsexamen machen. Mein Vater, der Ihr Freund war und meine Mutter, haben mich sehr unterstützt; seit zwanzig Jahren bin ich, seit 2011 als hauptamtlicher Mitarbeiter des Fördervereins Berliner Schloss, Teil dieses faszinierenden Projektes. Am Gelingen eines Lebens haben immer viele Menschen Anteil; man sollte das nie vergessen und ab und zu einfach einmal "Danke" sagen.

Mit besten Grüßen                                                Stefan Görlich

Gute Reise liebe Frau Kahlmeier, wohin der Wind Sie auch tragen mag. Eine Gute Seele die mir in jungen Jahren immer sehr nett begenet ist und immer sehr freundlich zu mir war in einer Zeit wo meine Welt zusammen gebrochen ist. Daher halte ich Sie immer in meinen Gedanken.