Alois Klamer

Alois Klamer

* 27.06.1947
† 26.03.2011 in Melle
Erstellt von Neue Osnabrücker Zeitung
Angelegt am 29.03.2011
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Sängerbund-Vorsitzender Alois Klamer verstorben

21.03.2012 um 10:21 Uhr von Neue Osnabrücker

Sechs Monate lang hatte Alois Klamer gegen seine schwere Krankheit gekämpft und war immer wieder guten Mutes gewesen, den tückischen Krebs besiegen zu können. Am Ende aber mag der Tod für den Sondermühlener eine Erlösung gewesen sein. Im 64. Lebensjahr verstarb er in einem Krankenhaus in Osnabrück.

Neben seiner Familie trauern in der Region viele Sängerinnen und Sänger um eine allseits geachtete Persönlichkeit, die sich in verschiedenen Ehrenämtern bleibende Verdienste um den Chorgesang erworben hat.

Am 27. Juni 1947 geboren, trat Alois Klamer nach seiner Schulzeit in den Dienst der Kreissparkasse Melle. Mehr als 40 Jahre lang war der Sondermühlener in der Geschäftsstelle des Geldinstitutes in Wellingholzhausen tätig, in der Zeit von 2002 bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2008 als deren Leiter.

Bereits in seiner Jugend interessierte sich Alois Klamer für den Chorgesang. Kein Wunder also, dass er bereits mit 18 Jahren dem Männergesangverein „Cäcilia“ Sondermühlen als aktives Mitglied beitrat. Seine Stimmlage: der zweite Bass.

Bei einer Tätigkeit als Sänger ließ er es jedoch nicht bewenden – und wurde bereits im Eintrittsjahr 1965 in den Vorstand der rührigen Singgemeinschaft gewählt. So bekleidete er zunächst zwölf Jahre lang das Amt des Notenwartes, ehe ihn seine Vereinskollegen 1968 zunächst zum 2. Kassierer und 1974 zum 1. Kassierer beriefen – eine Position, die der Sänger mit Leib und Seele sieben Jahre lang bekleidete.

Im Jahre 1981 betrauten ihn die „Cäcilianer“ mit dem Amt des Vorsitzenden, das er bis zu seinem Tode bekleidete. Neben dem Chorgesang widmete sich Klamer in „seinem Verein“ dem plattdeutschen Laienspiel – und feierte damit große Erfolge. So konnte er 1994 im Namen der Spielschar den begehrten Wilhelm-Fredemann-Gedächtnispreis aus der Hand von Kaspar Müller, dem damaligen Vorsitzenden des Heimatbundes Osnabrücker Land, entgegennehmen – eine Auszeichnung, mit der herausragende Verdienste um den Erhalt der niederdeutschen Sprache gewürdigt werden.

Alois Klamer beschränkte sein ehrenamtliches Engagement nicht nur auf die lokale Ebene. 1982 wurde er in den Vorstand des Sängerbundes „Grönegau“ berufen, dem 19 Erwachsenen- und drei Kinderchöre in der Stadt Melle und in der Gemeinde Bissendorf angehören. Fungierte der Sondermühlener in dieser Organisation zunächst als 2. und später als 1. Kassierer, so wurde er 1993 einstimmig mit dem Amt des 1. Vorsitzenden betraut, das er ebenfalls bis zu seinem Ableben ausübte. In seinen Ehrenämtern galt Alois Klamer als Mann des Ausgleichs, der stets auf Harmonie und Konsens bedacht war. Als Vorsitzender des Sängerbundes – in dieser Funktion gehörte er kraft Amtes dem Beirat des Sängerkreises Osnabrück an – nahm der Verstorbene ungezählte Repräsentationsaufgaben wahr, besuchte Konzerte und Premieren – und zeichnete verdiente Mitglieder und langjährige Jubilare aus.

Alois Klamer selbst wurde für seinen ehrenamtlichen Einsatz mehrfach geehrt, darunter mit der goldenen Ehrennadel des Chorverbandes Niedersachsen-Bremen für 20-jährige Vorstandsarbeit.

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