Michael Kudella

Michael Kudella

* 06.08.1952
† 03.04.2016 in Wenzen
Erstellt von Neue Osnabrücker Zeitung
Angelegt am 08.04.2016
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Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG

vom 10.06.2016

Kondolenz

Eines Tages,

15.04.2016 um 22:16 Uhr von Wolfgang Czepan

man hatte wieder einmal an nichts Besonderes gedacht, kommt die Nachricht vom Tod eines alten Freundes. Natürlich haben wir mit allem Möglichen gerechnet, nur selbstverständlich nicht damit.

Dabei ist es doch einfach: Die Jahre vergehen und unser aller Zeit geht ihrem Ende zu. Wir wollen es halt nicht wahr haben, haben wir doch immer an unsere eigene Unsterblichkeit geglaubt. Wir waren groß und stark und die Welt schien uns zu gehören.

Jedoch: Wir gehören der Welt und wenn es Zeit ist, müssen wir gehen. Auch wenn es - natürlich und unserer Meinung nach - noch lange nicht Zeit ist. Das ist kein Trost für uns alte Freunde und für die Familie schon gar nicht.

Mir bleibt, ein paar virtuelle Kolben und Gläser und Mixturen aus dem ebenso viruellen Keller zu holen und noch einmal Feuer unterm Kessel zu machen - mit anderen Worten: Die Erinnerung.

Dies ist auch mein Gruß an die Familie: Das Leben nach dem Tod spielt sich ab in der Erinnerung der übrig Gebliebenen. Michael hat dort ganz gewiss seinen Platz.

Kondolenz

schad is

12.04.2016 um 18:43 Uhr von Wolfgang Domke

Michi Du hinterläst eine Lücke, Du warst Vorbild, Du warst autark.

Warum hast denn net einmal auf einen Anderen gehört. Jetzt is halt so, die gut vierzig Jahr da sind wir oft an die Grenzen gegangen haben wir überlebt. Und nun Du Sturrkopf sitzen wir da.

Du bleibst in unserem Herzen und Gedanken und wir halten zam.

Ich bin traurig flieg deinen Traum und fall net

Wovi

Kondolenz

Lieber Michael

11.04.2016 um 20:41 Uhr von Ulli Ballhaus

Lieber Michael, kennengelernt haben wir uns mit 17 Jahren.

Von da an waren wir viel zusammen.

Unvergesslich ist Dein Dunkelraum liebevoll mit UV-Licht und den damaligen psychodelischen Postern gestaltet. Deine chemischen Experimente waren für mich nachhaltig beeindruckend.

Später eine Reise durch die Türkei mit der alten Borgward Isabella unvergesslich!

Dann bautest Du Dein Schiff, bist in See gestochen und wir haben uns aus den Augen verloren, bis vor vier Jahren. Seitdem führten wir stundenlange Gespräche über Gott und die Welt.

Dein letzter Traum war wie Ikarus über den Welten zu gleiten.

Vieleicht wird das wahr in einer anderen Welt

Dein Ulli

Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG

vom 11.04.2016
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