Maria Anneken

Maria Anneken

geb. Lammers
* 17.12.1937
† 12.01.2025 in Meppen
Erstellt von Neue Osnabrücker Zeitung
Angelegt am 18.01.2025
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Gedenkkerze

Monika

Entzündet am 18.05.2025 um 07:20 Uhr

Liebe Mama!

Du warst immer da – ein leiser, aber beständiger Herzschlag in meinem Leben. Deine Liebe war so selbstverständlich, dass ich ihre Tiefe erst wirklich erkannte, als du nicht mehr bei mir warst.

Trauer ist ein Fluss, in dem man nicht gegen den Strom schwimmen kann. Ich habe gelernt, mich ihr hinzugeben, mich von ihr tragen zu lassen, anstatt mich gegen sie zu wehren. Denn mit der Trauer kommt auch die Erkenntnis, dass deine Liebe niemals vergeht. Sie ist nicht an Zeit oder Raum gebunden, sondern lebt in jedem Gedanken, jedem Lächeln, jeder Erinnerung weiter.

Die Kerze, die ich für dich entzünde, ist nicht nur ein Licht der Erinnerung, sondern ein Symbol der Hoffnung und der Liebe, die du mir hinterlassen hast. Sie brennt für alles, was du mir mitgegeben hast – für die Stärke, die du mir vorgelebt hast, für die Liebe, die keine Grenzen kennt, für die Weisheit, die mich jeden Tag begleitet.

In meinen Gedanken leuchten deine Wärme, deine Güte und die unermessliche Liebe, die du mir geschenkt hast. Du bist mein Kompass, mein Licht, mein unveränderlicher Halt. Und so leuchtet deine Flamme weiter – in meinen Gedanken, in meinen Erinnerungen, in meiner Seele.

Deine Mone

Tröste Dich, die Stunden eilen,
und was all Dich drücken mag,
auch das Schlimmste kann nicht weilen
und es kommt ein anderer Tag.
In dem ewigen Kommen und Schwinden
wie der Schmerz, liegt auch das Glück.
Und auch heitere Bilder finden
ihren Weg zu Dir zurück.
Harre, hoffe. Nicht vergebens
zählest Du der Stunden Schlag.
Wechsel ist das Los des Lebens
und es kommt ein anderer Tag.

 

Theodor Fontane

Gedenkkerze

Monika

Entzündet am 11.05.2025 um 07:40 Uhr

Liebe Mama!

Der Muttertag ist ein Tag, an dem wir die Liebe und den Einfluss unserer Mutter feiern. Doch er kann schmerzen, wenn die Mutter nicht mehr bei uns ist. Heute widme ich dir diese Zeilen, um dich zu ehren und die Erinnerungen an dich lebendig zu halten.

Für mich warst du eine Frau voller Liebe, Weisheit und unerschütterlicher Stärke. Dein Lächeln spendete Trost, deine Worte schenkten Hoffnung. Deine Hände waren immer da, um zu helfen, dein Herz stets offen, voller Güte.

Dieser Muttertag ist anders als alle zuvor – der erste ohne dich seit deinem Abschied im Januar. Dein Verlust hinterlässt eine Leere, doch deine Liebe bleibt und begleitet mich jeden Tag – sie ist dein größtes Geschenk. Es ist ein Tag voller Liebe, aber auch voller schmerzlich vermisster Nähe. Auch wenn du nicht mehr physisch hier bist, lebst du in meinen Gedanken, meinen Erinnerungen und meinem Herzen weiter.

Heute empfinde ich nicht nur Trauer, sondern auch tiefe Dankbarkeit für unsere kostbaren gemeinsamen Momente. Du hast mir so viel gegeben: Kraft, Wärme, Weisheit. All das bleibt tief in meinem Herzen erhalten. Ich erinnere mich an die Sonntage, an denen wir gebacken haben – der Duft von frischem Kuchen, das Lachen, das durch die Küche hallte. An die Spaziergänge, die nicht nur Wege, sondern auch Gedanken verbanden. Und an deine Umarmungen, die immer genau zur richtigen Zeit kamen....

Auch wenn ich heute selbst Mutter bin, gehört mein Herz an diesem Tag ganz dir. Du hast mir gezeigt, was es bedeutet, liebevoll, ehrlich, empathisch und stark zu sein. Wahre Liebe liegt nicht allein in Worten, sondern in kleinen Zeichen der Zuneigung, in aufrichtiger Hingabe und den stillen Momenten des Lebens. Meine Tränen spiegeln unsere Verbindung – Ausdruck von Schmerz und Dankbarkeit zugleich.

Ich zünde eine Kerze für dich an, um dich und dein Leben zu ehren. Wie deine Liebe, so lebt auch das Licht der Kerze weiter – als Zeichen deiner Wärme. In meinem Herzen bleiben deine Stimme, deine Umarmungen und deine Werte lebendig. Das Licht der Kerze strahlt weiter. Vielleicht auch für jene, die vergessen haben, dass Liebe nicht endet, wenn das Leben es tut.

Manche Dinge offenbaren sich in Worten, andere in Handlungen. Wahre Liebe verblasst nicht – sie leuchtet, auch wenn sie nicht gesehen wird. Sie lebt in Zeichen der Verbundenheit, in Erinnerungen und in der Fürsorge, die über die Zeit hinaus Bestand hat. Sie kann geteilt werden, doch nicht jeder bewahrt sie auf die gleiche Weise.

Doch wer Mauern errichtet, verschließt sich vor dem, was verbindet. Wer Brücken baut, bewahrt, was zählt – Erinnerung, Respekt, Liebe, Familie.

Was du für mich bedeutest, ist mehr als Erinnerung – es ist ein Vermächtnis aus Liebe, das mich leitet. Deine Werte und deine Wärme begleiten mich jeden Tag. Ich hoffe, dass ich die Güte, mit der du lebtest, weitergeben kann – in jedem Lächeln, in jeder freundlichen Geste, in jeder Entscheidung, die von Herz und Respekt geleitet ist.

Dieser Tag ist voller Emotionen, doch ich möchte dich feiern – für die Frau, die du warst und für die Liebe, die ewig bleibt. Danke für alles, was du für mich getan hast.

Einen schönen Muttertag, Mama!

Alles Liebe, Deine Mone

 

Die Kerze, die ich zünde heute

An diesem Tag, so hell und schwer, fehlt mir dein Lächeln, fehlt so sehr. Die Kerze, die ich zünde heute, strahlt wie die Liebe, die uns erfreute. Sanft erhellt sie dunkle Zeit, ein Zeichen der Nähe, das stets bleibt. Ein Licht, das zart die Nacht durchbricht, flüsternd spricht: „Vergesst mich nicht.“

Die Flamme tanzt, erzählt von dir, von aller Wärme, tief in mir. Ihr Licht erhellt, weist mir den Weg, es spricht: „Ich bin bei dir – was auch geschieht.“ In jedem Funken lebt ein Traum, ein Teil von dir, ein Lebensraum. Dein Lächeln bleibt, es trägt mich fort, deine Liebe – mein sicherer Ort.

Das Wachs rinnt still, die Zeit verweht, doch dein Geist bleibt nah, er trägt mich und besteht. Du gabst mir Stärke, Liebe, Mut, hieltest mich sicher durch jede Flut.

Und während die Kerze leise glüht, bleibt dein Herz, das in mir blüht. Ein Trauerlicht birgt stille Kraft, spendet Hoffnung, sanft und sacht.Die Tropfen fallen, klar wie Tränen, für jene, die nicht mehr da. Doch in jedem Leuchten, jedem Schein, lebt Erinnerung, rein und nah.

Für jene, die gingen, bleibt sie bestehen, ein leises Flüstern: „Wir werden uns wiedersehen.“ Ihr Licht durchdringt die dunkelste Nacht, Ein stummer Wächter, der Liebe entfacht. Je länger sie brennt, desto kürzer ihr Sein, doch größer der Trost, so warm und rein. So erzählt die Kerze, leise und klar, von Liebe, die bleibt – Jahr um Jahr.

In meinem Herzen bist du da, kein Tag vergeht, an dem ich nicht seh’, dass deine Liebe niemals vergeht – ein Leuchten, dass durch alle Zeiten geht.So erzählt die Kerze, sanft und rein, von Liebe, die bleibt, wie heller Schein. Möge ihr Licht uns den Weg erhellen, von Trost berichten, von Frieden erzählen.

Gedenkkerze

Monika

Entzündet am 04.05.2025 um 08:40 Uhr

Liebe Mama, Ich spüre, wie sehr du mir nah bist, in kleinen, alltäglichen Momenten, in Erinnerungen und im Glauben. Aber seit du nicht mehr bei uns bist, scheint die Welt in einem neuen Licht – einem Licht, das zugleich kostbare Erinnerungen und schmerzhafte Wahrheiten enthüllt. Die Wahrheit zeigt sich wie ein verborgener Schatz inmitten eines wilden Gartens – oft unerwartet, manchmal herausfordernd, doch stets wertvoll. Auch wenn die Erkenntnis gelegentlich schmerzt, birgt sie in sich kleine Wunder, die unser Herz mit Weisheit und Stärke bereichern. Die Zeit verbindet uns auf mysteriöse Weise – sie mag vergehen, doch die Liebe bleibt wie ein ewiger Fluss, der uns durch alle Kapitel des Lebens trägt. Erinnerungen sind der Anker unseres Lebens. Jedes Lachen, das in der Vergangenheit widerhallte, ist heute ein Juwel in der Schatztruhe meiner Seele. Jede Erinnerung erzählt eine Geschichte, die weiterhin in den Herzen derer lebt, die sie geteilt haben. Diese Geschichten weben ein unsichtbares Band, das uns mit der Vergangenheit verbindet und Hoffnung für die Zukunft schenkt. Dein Licht beleuchtet Momente voller Freude und Dankbarkeit, enthüllt die verborgenen Schichten unseres Lebens und zeigt uns Facetten, die im vertrauten Nebel der Nähe verborgen blieben. Es lehrt uns, die Widersprüche des Lebens mit Mut anzunehmen. Du hast uns den Wert von Liebe und Vergebung gezeigt – eine Lehre, die wie ein Kompass bleibt, der uns durch schwierige Zeiten führt. Dein Vermächtnis ist ein Anker in der Flut des Lebens und erinnert uns daran, stets nach Hoffnung und Güte zu suchen, selbst wenn die Welt unverständlich erscheint.

In Momenten der Trauer und Stille finde ich Trost in diesen Worten von Jean Paul: "Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können." Dieses Zitat trägt die Essenz dessen, was du für uns bist: ein Licht, das über Zeit und Raum hinweg weiterleuchtet. Es erinnert uns daran, dass du in jedem Lächeln, jedem Sonnenstrahl und jeder liebevollen Geste lebendig bleibst. Die Erinnerungen an dich sind wie kostbare Schätze, die niemand je zerstören kann. Sie sind tief in meinem Herzen verwurzelt, ein sicherer Ort, den keine Zeit und kein Schicksal berühren kann. Jedes Lächeln, das du gezaubert hast, jeder Moment, den wir miteinander geteilt haben, lebt in diesen Erinnerungen weiter. Sie sind die Brücke, die uns verbindet, über die Grenzen des Seins hinaus, und sie tragen die Wärme und das Licht deiner Präsenz in jede Phase meines Lebens. Und selbst in Zeiten der Dunkelheit, wenn die Welt leer scheint, leuchten diese Erinnerungen wie Sterne am Nachthimmel. Sie sind nicht nur ein Trost, sondern eine Quelle der Stärke – eine Bestätigung, dass du in allem, was wir tun und erleben, weiterhin einen festen Platz hast. Deine Liebe und dein Wesen sind unvergänglich, eingebettet in unsere Geschichten und Träume, und sie begleiten uns, wohin auch immer unser Weg führt.

Du bist das Licht, das durch die Dunkelheit strahlt, ein stiller Stern, der uns den Weg weist, ein Flüstern in der Brise und ein Strahlen im Morgengrauen. Deine Weisheit leuchtet wie ein stiller Stern, deine Güte wärmt wie der Morgenhauch, und deine Liebe trägt uns wie ein Fluss durch das Leben. In Momenten des Zweifels erinnern wir uns an deine Stärke und deinen Glauben, der uns durch so viele Stürme getragen hat.

In tiefster Liebe und Dankbarkeit, Deine Mone

 

 

Die Brücke zu dir

Es gibt Wege, die sich nicht verlieren, auch wenn die Schritte längst verstummt sind. Eine Brücke aus Zeit, gebaut aus Erinnerungen, trägt uns – stark, unzerbrechlich, unumwunden. In deinen Worten, die leise klingen, liegt die Kraft, die selbst der Stille trotzt. Wie eine Melodie, die nie vergeht, ein Lied, das die Ewigkeit umfasst. Ich sammle Momente, die das Leben erhellen – Strahlen des Sommers, Farben des Herbstes, Geschichten, die uns leiten. Sie schaffen einen Schatz, der nie verblasst.

Die Brücke, die zu dir führt, ist aus Sternenstaub und Träumen gewoben. Jeder Schritt auf ihr erzählt Geschichten von Zuneigung, die die Zeit überdauert haben. Sie schwingt sanft in der Erinnerung, doch bricht sie nicht, denn sie wird von der Kraft der Liebe getragen – einer Liebe, die stärker ist als alle Endlichkeit.

Dein Licht zeigt Wege in den Schatten des Lebens, es erzählt von Güte und Hoffnung, und von dem Mut, der in uns wächst. Es gibt keinen kalten Wind, der diese Wärme verdrängen kann. Es gibt Farben, die ewig bleiben, auch wenn das Licht sich schüchtern verbirgt. Deine Liebe malt sie in jeden neuen Tag, wie ein sanfter Strom, der Leben birgt. Dein Herz schlägt in den Wurzeln der Bäume, in den Flügeln des Windes, der weit uns trägt. Du bist der Stern, der uns den Weg weist, ein Licht, das in unserer Dunkelheit lebt.

Jenseits dieser Brücke, wo Himmel und Erde sich berühren, wartet die Gewissheit, dass nichts je verloren ist. Denn du bist immer da – in jedem Blatt, das im Wind tanzt, in jedem Sonnenstrahl, der auf die Erde fällt, in jedem Herzschlag, der uns zusammenhält.

In jedem Glauben wächst Gewissheit. Das Wiedersehen scheint jenseits der Zeit, wie ein Morgen, das mit Hoffnung begann. Immer wenn wir Bilder von dir sehen, wirst du lebendig in unseren Herzen. Ein Blick, ein Lächeln, vertraut wie einst, spendet Trost und lindert Schmerzen. Und wenn die Nacht sich schweigend senkt, finde ich dich – im Herzschlag der Welt. Im Wispern des Regens, im Atem des Windes, im zarten Glühen, das Hoffnung hält.

Mögen die Erinnerungen, die uns leiten, nie verblassen, sondern hell erstrahlen. In jedem Moment, in jeder Regung des Lebens, bist du das Herz, das weiterschlägt – unvergessen. Dein Name bleibt in meinen Gedanken – gemeißelt wie ein Monument der Ewigkeit, doch zart wie das Streifen eines Sommerwindes. Jeder Tag, der vergeht, ist ein Schritt zu dir, zu der Brücke, die uns für immer vereint.

Gedenkkerze

Monika

Entzündet am 27.04.2025 um 07:47 Uhr

Liebe Mama!

Heute, am Weißen Sonntag, denke ich ganz besonders an dich. Es ist ein Tag des Lichts und der Hoffnung, der uns an die Auferstehung erinnert – ein Symbol für die ewige Liebe, die niemals vergeht und uns stets umhüllt. Doch in meinem Herzen herrscht Stille – ich spüre den Schmerz des Verlusts, doch auch die wärmende Strahlkraft deiner Liebe, die mich immer getragen hat.

Der Gang nach Emmaus – zwei Jünger, verloren in Trauer und doch begegnet ihnen das Licht. Dieses Licht, so wie in dem Bild von Robert Zünd, dass dir so viel bedeutete, ist für mich ein Zeichen deiner Nähe. Du und Papa habt es zur Verlobung geschenkt bekommen, und bis vor wenigen Wochen hing es in deinem Wohnzimmer. Die Erinnerung an dieses Bild begleitet mich und strahlt für mich weiterhin Trost und Hoffnung aus – eine stille Botschaft, dass der Herr auf all unseren Wegen bei uns ist, auch wenn wir ihn nicht sehen. Es ist ein Licht, das uns mit seiner Wärme und Klarheit durch die Dunkelheit führt.

Wenn ich an dieses Bild denke, sehe ich die friedliche Landschaft, die uns an die Nähe Gottes erinnert – eine Landschaft voller Licht, die das Leben erfüllt. Die Jünger erkannten den Herrn erst, als das Brot gebrochen wurde – und in diesem Moment der Erkenntnis war das Licht der Liebe spürbar. So finde ich dich wieder, Mama, in jedem Sonnenstrahl, der durch die Wolken bricht, in jedem stillen Moment, der mich einhüllt und wärmt. Das Licht, das durch die Dunkelheit dringt, ist wie deine Liebe – immer da, auch wenn ich sie nicht immer sehen kann

Heute gedenken wir auch Papst Franziskus, einem Hirten, der wie ein leuchtender Stern die Welt mit Liebe und Demut führte. Sein Tod an Ostermontag erinnert uns daran, dass das Leben vergänglich ist – doch die Liebe bleibt. Sie ist wie ein ewiges Licht, eine Brücke zwischen Himmel und Erde, ein Zeichen, dass wir nie allein sind. Wie er die Welt mit Hoffnung und Stärke geführt hat, fühle ich auch deine Nähe, die mich mit Trost durch die dunklen Tage trägt.

Trauer ist individuell und universell zugleich. Jeder Mensch erlebt und verarbeitet sie auf seine eigene Weise, mit einer einzigartigen Stimme und einem persönlichen Weg. Erinnerungen sind ein wertvoller Trost, sie tragen die Wärme der gemeinsamen Zeit und bewahren, was verloren scheint. Die Freiheit, der Trauer Raum zu geben und sie ohne Masken und Täuschung zu erleben, ist essenziell, um Heilung und inneren Frieden zu finden.

Die zentrale Botschaft ist, dass Trauer ambivalent ist, nicht linear verläuft und nicht allein getragen werden sollte – sie braucht Empathie, Respekt und die Freiheit, sich so auszudrücken, wie es für jeden einzelnen richtig ist. Liebe, Verständnis und Mitgefühl sind die Anker, die uns helfen, durch die dunkelsten Stunden zu gehen und den Schmerz gemeinsam zu tragen. Das Gedicht betont die Schönheit und Stärke, die in der Liebe und der Menschlichkeit während schwieriger Zeiten zu finden ist.

Heute liebe Mama, sende ich dir dieses Gedicht. Es spricht mir aus der Seele und erinnert mich daran, dass Trauer Raum braucht und uns gleichzeitig Hoffnung schenkt.

In Liebe und Erinnerung, Deine Mone

Jeder trauert anders

Die Trauer zieht leise durch Räume und Zeit, Ein Spiegel der Seele, ein fragiles Geleit. Die Welt schreitet weiter, als sei nichts geschehen, Doch in uns hält Erinnerung alles fest und schön. Man trägt die Erwartungen, mal leise, mal schwer. Man ringt mit dem Unsichtbaren, das fordert so sehr. Doch oft legt die Welt der Trauer Fesseln an. Hält sie zurück, bevor sie heilen kann. Worte wie Wunden, berühren uns tief. Stille, die spricht, und Hoffnung sie rief. Die Seele, sie drängt, sacht ins Licht. Ein Funke, der Hoffnung in Dunkelheit bricht.

Jeder trägt anders, was das Leben verlangt. Jede Stimme der Trauer hat ihren eigenen Klang. Erinnerungen tragen die Wärme der Zeit, Sie halten das Herz und bewahren das Geleit. Doch Täuschung lauert in stillen Momenten. Masken die trösten, aber Wahrheit verkennen.

Manch einer klagt laut, ein anderer schweigt. Jeder Weg verdient Toleranz, die zeigt: Die Freiheit der Trauer bleibt tief und still. Denn niemand sollte so sein, wie die Welt es will. Zusammen tragen, nicht einsam verweilen. Trauer braucht Raum, um Seelen zu heilen. Respektiert das Trauern, wie es singt in den Herzen, Wie flammende Kerzen inmitten der Schmerzen.

Aus der Asche der Zeit erhebt sich ein Licht: Ein Phoenix der Wandlung, der Hoffnung verspricht. Die Trauer ist Feuer, das brennt und verzehrt, Doch aus seinem Glühen wird Neues gelehrt. In unserer Trauer strahlt leise ein Licht, Das Schatten erhellt und Trost verspricht. Die Zeit schenkt Momente, die heilen und lehren, Ein Flüstern der Hoffnung in dunklen Sphären. Wie Sterne, die leuchten in dunkler Nacht, schenkt uns die Erinnerung Kraft und Macht.

Die Erinnerung ist wie ein ewiger Quell, sie nährt unsere Seele, macht das Leben hell. Die Liebe, die bleibt, ist der Anker, der hält, Durch die Stürme des Lebens, durch Schatten der Welt. Wie ein Fluss, der fließt – mal sanft, mal still, Gibt sie Halt und ein Ziel, wenn das Herz es will. Wie Blätter, die fallen, im goldenen Schein, so trägt uns das Leben – durch Schmerz und Sein. Die Trauer ein Garten, der Wachstum entfacht. Im Dunkel der Nacht, ein Funken erwacht.

Kein Pfad ist der gleiche, doch alle sind wahr, Denn Trauer ist Liebe, die spürbar und klar. In der Tiefe der Trauer ruht Liebe versteckt, die uns verbindet, die Herzen erweckt. Lasst uns sie ehren, mit Mitgefühl stets, damit keiner allein im Dunkel vergeht. Kein Schmerz soll tragen nur eine Seele allein, denn die Liebe wird stets unsere Brücke sein. Denn jeder Schmerz verdient ein hörendes Herz, Ein Ohr, das lauscht, durch die Tiefe des Schmerzes. Kein Pfad ist gleich, kein Verlust je gerecht, doch wahre Liebe bleibt unendlich und echt.

Gedenkkerze

Monika

Entzündet am 20.04.2025 um 08:15 Uhr

Liebe Mama!

An diesem Ostersonntag denken wir in besonderer Weise an dich. Ostern, das Fest der Hoffnung und des Neubeginns, lässt uns fühlen, dass die Liebe und die Erinnerungen an dich für immer in unseren Herzen weiterleben. Wie innig hätten wir diesen Tag und dieses Fest mit dir gefeiert. Vergangene Woche, am Palmsonntag, hätten wir dir ein Palmsträußchen für deine Kreuze gebracht – ein stiller Gruß, der von unserer Liebe kündet. Heute hätten wir an deiner Seite gesessen, um gemeinsam mit dir Ostern zu feiern, umhüllt von der warmen Geborgenheit, die du uns schenktest.

„Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln.“ Dieser berührende Ausspruch Dietrich Bonhoeffers zeigt uns, dass Ostern nicht nur ein Fest der Freude ist, sondern auch der triumphierende Beweis der göttlichen Liebe über die Schuld der Menschheit. Der Karfreitag mag in seiner Stille wie eine Niederlage wirken, doch die Auferstehung offenbart Gottes allmächtige Liebe und grenzenlose Gnade. Es ist nicht das bloße Überwinden des Sterbens, sondern die triumphierende Überwindung des Todes selbst, die uns Hoffnung und Zuversicht schenkt.

Wie einst Christus den schweren Gang über die Via Dolorosa auf sich nahm, so tragen auch wir unsere persönlichen Kreuze. Der Verlust von dir, liebe Mama, ist ein solches Kreuz, das wir in Trauer und Schmerz schwer tragen. Doch jeder Schritt führt uns näher an das Licht der Auferstehung, an die Gewissheit, dass das Leiden nicht das Ende ist, sondern der Weg zur Erlösung – und dass deine Liebe in uns weiterlebt, so wie das Osterlicht die Dunkelheit durchbricht.

Die Kreuztracht in Meppen erinnert an diesen Weg, den Christus mit dem Kreuz beschritt. Jedes Jahr begleiten Gläubige symbolisch seinen Gang, tragen seine Last in Gedanken mit ihm und erfahren, dass selbst der schwerste Weg in die Hoffnung mündet. Auch du, liebe Mama, bist diesen Weg einst in stiller Andacht mitgegangen – Schritt für Schritt, getragen von deinem tiefen Glauben. Später, als deine Schritte nicht mehr mitgehen konnten, hast du die Übertragung der Meppener Kreuztracht am Karfreitag am Radio verfolgt – mit demselben tiefen Glauben, derselben innigen Verbundenheit.

Die brennende Osterkerze entzündet in der dunklen Osternacht ihr strahlendes Licht – Lumen Christi – ein Symbol unserer ewigen Verbundenheit. In ihrem Flackern spüren wir deine Liebe lebendig, als ob jede Flamme die Wärme deines Herzens widerspiegelt. Mit stiller Gewissheit spüren wir: Du bist geborgen im Licht Gottes – nah bei uns, doch für immer in der Ewigkeit.

Ostern das Fest des Lebens, so erfüllt von Licht, trägt doch auch die Schattenseiten der Menschlichkeit in sich. Judas, der einst für dreißig Silberlinge die Liebe verriet, mahnt uns zur Wachsamkeit vor Verrat und Betrug. Doch seine Geschichte ist mehr als eine Warnung – sie zeigt die Tragik der Reue und die überwältigende Kraft göttlicher Vergebung. Judas erinnert uns daran, wie dunkel die Pfade der Menschlichkeit manchmal sein können, aber auch daran, dass selbst in tiefstem Schatten Hoffnung und Gnade den Weg zum Licht weisen können. Vertrauen ist kostbar und bleibt zerbrechlich. Wenn es erschüttert wird, hinterlässt es oft einen spürbaren Schatten. Doch die Osterbotschaft lehrt uns, dass Ehrlichkeit und Vergebung die Brücken bauen, die uns aus der Dunkelheit führen.

Der Segen „Urbi et Orbi“ erfüllt uns mit Hoffnung und zeigt uns, dass Veränderung und Erneuerung immer möglich sind. Deo gratias – Dank sei Gott für diese Osterbotschaft, die uns ermutigt, mit Mitgefühl und Zuversicht durch das Leben zu gehen.

Danke, Mama, für deinen tiefen Glauben, deine Ehrlichkeit und dein Vertrauen, die unser Leben geprägt und unser Zuhause durch dich zu einem Ort der Wärme und Zuversicht gemacht haben!

Danke, Mama, dass du unser Leben mit Wärme und Licht erhellt hast. Dein Strahlen bleibt ein Wegweiser, der uns Mut, Kraft und Trost spendet. Wir vermissen dich unendlich, doch in Gottes Licht geborgen bleibst du uns immer nah – gestern, heute, morgen.

In unserer Erinnerung leuchtest du wie das Licht der Osterbotschaft – ein Versprechen von Hoffnung und neuer Kraft. Heute sende ich dir dieses Passionsgedicht als Zeichen meines Gedenkens. Frohe Ostern, wo immer du auch bist. Wir vermissen Dich!

In  Liebe, Deine Mone

Die Passion Christi – Ein Oster-Gedenken

Am Palmsonntag – Ein Licht des Willkommens Ein König kommt, doch nicht in Prunk, Kein Streitross, kein Zepter, kein Kriegsgesang. Auf einem Esel, sanft und klein, so zieht er in die Herzen ein. Die Palmzweige, ein stiller Gruß, Zeugen von Hoffnung, von Gottes Beschluss. Die Menschen rufen: „Hosanna, oh Herr!“ Der Friedenskönig ist gekommen – sein Weg ist schwer.

Am Gründonnerstag – Das letzte Mahl Am Gründonnerstag brach Jesus das Brot, Ein Zeichen, das den Glauben bot. Das letzte Mahl, die Liebe geteilt, Ein Bund, der bis in die Ewigkeit verweilt. Und dann beugt sich der Herr, kniet nieder, Er wäscht die Füße, reinigt Brüder. Ein Diener ist der König nun, Die Liebe zeigt sich in dem Tun. Doch in der Nacht im Garten still, Begann des Heilands schwerer Will’. Mit jedem Tropfen, mild und rein, Lehrt er uns, füreinander da zu sein. Da sprach der Herr, ein Wort so schwer, „Einer von euch verrät mich hier.“ Ein Raunen ging durch jenen Raum, Zerrissen ward des Glaubens Traum. Und Judas, stumm, mit Herz aus Stein, tat, was Prophezeiung sollte sein. Ein Kuss, der Liebe einst versprach, Wurde zum Zeichen der dunklen Nacht. Dreißig Silberlinge – der Preis, Doch Liebe bleibt, trotz schwerer Schweiß. In Reue wirft er Münzen fort, Verzweiflung führt ihn an dunklen Ort. Der Hahn kräht, mahnt zur Wachsamkeit, Wie Petrus’ Schwur in jener Zeit. Dreimal verleugnet, dreimal bereut, Doch Vergebung bleibt, wo Liebe erfreut.

Karfreitag – Der Kreuzweg und Golgatha Die Soldaten kommen, nehmen ihn fort, Gefangen geführt an finsteren Ort. Der Kreuzweg beginnt, das Holz so schwer, Schritte voller Leid – das Herz wird leer. Die Dornenkrone, ein grausames Spiel, Doch Jesu Blick bleibt sanft und still. Durch die engen Gassen Jerusalems zog er, schwer beladen mit dem Holz der Sünde, Schritt für Schritt auf der Via Dolorosa. In seiner Qual liegt unser Trost, in seinem Leiden unsere Hoffnung.

Auf Golgatha, dem Hügel hoch, wird Gottes Sohn ans Kreuz gezogen. Die Nägel bohren durch Fleisch und Bein, Der Himmel weint, die Erde schreit. „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Ein Ruf der Liebe für alle Massen. Im letzten Atemzug, mit tiefem Schmerz, Vergibt er – ein Sieg für jedes Herz. Der Vorhang reißt, der Himmel bebt, Das Opfer vollbracht, das Leben steht. Das Blut, das fließt, ein reiner Strom, Erlösung wird zu Gottes Lohn.

Das Lamm Gottes trägt unsere Schuld, In seiner Hingabe, so voller Geduld. Die Osterkerze strahlt ihr Licht, Ein Zeichen, das die Nacht durchbricht.

Am Karsamstag – Die Stille Am Karsamstag herrscht tiefe Ruh’, Die Erde schweigt, das Grab deckt zu. Ein Tag der Stille, der Hoffnung leise, Ein Neubeginn auf Gottes Weise.

Am Ostersonntag – Die Auferstehung Am Ostersonntag strahlt das Leben hell, Die Auferstehung, ein Siegesquell. Der Stein gerollt, das Grab ist leer, Der Herr ist auferstanden, für immer mehr.

Am Ostermontag – Die Freude Am Ostermontag lebt Freude fort, Ein Tag, der trägt uns von Ort zu Ort. Die Osterfreude, tief im Herzen, Verwandelt Tränen, heilt die Schmerzen.

Lumen Christi, rufen wir laut, Das Licht, das auf Glauben und Hoffnung baut. Die Ostereier, bunt und klar, verkündigen Hoffnung, wunderbar.

Das Kreuz, der Stein, das leere Grab, Das Leben siegt, wo Dunkelheit lag. Doch während Judas einst das Licht verriet, bleibt Hoffnung dort, wo Vergebung siegt. Denn Ostern lehrt uns: Neubeginn. In Gottes Liebe, da liegt der Sinn.

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